Zunächst eigentlich nichts Schlimmes, denn jeder Baustoff hat einen natürlichen Feuchtegehalt, die sogenannte „Ausgleichsfeuchte“. Wird dieser aber dauerhaft deutlich überschritten, muss gehandelt werden. Wir erkennen die Schäden an feuchten Flecken, abplatzendem Putz oder sogar austretendem Wasser auf der Oberfläche.
- Fehlende oder beschädigte Horizontalsperre führt zu ("kapillar") aufsteigender Feuchte
- Falsche oder beschädigte Wandbeschichtungen (Putze, Farben etc.) oder mangelhafte Dachkonstruktionen lassen
Schlagregen eindringen
- Hanglagen führen oft zu starkem Druckwasser an Kellerwänden
- Überschwemmungen durch Hochwasser oder Rohrbruch lassen Wasser ins Mauerwerk eindringen
- Rissbildungen in alten (oft eingeputzten!) Abwasserrohren führen zu austretendem Wasser
Zunächst müssen alle in Frage kommenden Ursachen ermittelt und bewertet werden. Dabei helfen neben topografischen
Untersuchungen auch Baupläne (wann wurde was verändert und mit welchen Folgen?), Befragungen der Eigentümer und Nachbarn (nicht selten haben diese die gleichen Probleme!) und eine systematische
Vorgehensweise bei der Analyse.
Erst dann kann mit der eigentlichen Behandlung begonnen werden. Hier stehen dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten
zur Verfügung, die fallweise vorgeschlagen werden. Nur so kann ein dauerhafter Erfolg erzielt werden.
Auch hier gibt es niemals die eine einzige richtige Lösung!