Kellersanierung II

Auch in diesem Wohnhaus waren massive Schäden durch fehlende Abdichtung und grundfalsche Sanierungsversuche entstanden. Landläufig versuchen leider viele "Experten", aufsteigende und an der Wandoberfläche austretende Mauerfeuchte durch Zementputze oder Beton einzusperren. Oben noch eine dampfdichte Silikon- oder Acrylfarbe als Deckanstrich- das muss für die Gewährleistungszeit ausreichen.

 

So einfach ist es leider nicht. In der Folge steigt das Wasser immer höher und sucht sich irgendwann eine Stelle, an der es austreten kann. Dies geschieht meist recht bald, wenn der Dampfdruck hinter der Farbe immer mehr zunimmt und den Putz hervorwölbt- oder bereits reißen lässt. Dann nehmen die Schäden immer weiter zu.

 

 

Als allererste Maßnahme muss der marode Altputz mit allen geschädigten Schichten abgetragen werden. Er enthält meist keinen Zementanteil mehr und zerfällt schnell in Stücke. Leider kommt es beim Abstemmen von Zementputzen auch zu unvermeidlichen Ausbrüchen am Mauerwerk.

 

Die dunkel verfärbten Zonen weisen auf hohen Wassergehalt im Mauerwerk hin. Dort sollte mit Heizstrahlern gezielt getrocknet werden und die verdampfende Feuchte über Kondenstrockner abtransportiert werden.

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© Martin Hirsch Bausanierungen